Fasnachtschiessen 2019

Dank der Initiative unserer Kollegen des GSV Lindau konnte das Fasnachtsschiessen vorläufig gerettet werden.

Mit einem neuen Reglement, welches mittels Zuschlägen für die Ordonnanzgewehre die Chancengleichheit unter den Sportgeräten herstellen soll, wurde ein neuer 3-Jahres Zyklus gestartet.

Vermutlich hat sich dies noch nicht überall rumgesprochen sonst hätte die Teilnehmerzahl eigentlich höher sein müssen wie die Total 68 rangierten Schützinnen und Schützen.

Bei schwierigen äusseren Bedingungen, mit böigem Wind, fielen die Resultate entsprechend tief aus.

Die Familie Schmid landete einen Doppelsieg. Wobei Vater Martin dank dem besseren Tiefschuss in der zweiten Serie, den Tagessieg vor seiner Tochter Alexandra nach Ottikon, respektive First holen konnte. Das Podest vervollständigte Christian Wismer für Kyburg schiessend.

Martin Schmid schoss zugleich das höchste Resultat mit dem Stg 57/03, Alexandra Schmid war die treffsicherste mit dem Stgw 90.

Beste Jungschützin mit 89 Punkten war Yolanda Wiesmann aus Lindau.

Pro Sektion durften jeweils 33,33 % der Schützinnen oder Schützen die Einzelgabe in Form eines Victorinox Brotmesser plus einem Sonntagszopf in Empfang nehmen.

Den Vereinswettkampf um die begehrte Holzmaske versprach Hochspannung.

Der Wettbewerb begann diesmal wieder bei Null. Die SG-Kyburg hat einen neuen Wanderpreis spendiert. Dieser wird nach dem bekannten Punktesystem jeweils für ein Jahr an die Gewinner Sektion abgegeben. Nach 9 Jahren gewinnt der Verein mit den meisten Rangpunkten den Preis endgültig.

Das neue „Böögengesicht“ geht für's erste Jahr nach Ottikon. Mit 19 Teilnehmern erzielte die SGO einen Durchschnitt von 93.212, gefolgt von Kyburg mit 23 Teilnehmern und 92.797 Durchschnitt. Der GSV Lindau erzielte 91.420 Punkte mit 26 Teilnehmern.

Ein Dankeschön an das Team der GSV Lindau, welche den Anlass organisiert und durchgeführt hat.

Schade, dass der Aufwand der Helfer nicht besser belohnt wurde. Die Arbeit ist nämlich die Gleiche ob 60 oder 90 Schützen daran teilnehmen.

Die Vorstände der drei Vereine haben sich engagiert, um das Fasnachtsschiessen durch die Bonuspunkte pro Kategorie, für jeden Schützen wieder attraktiver zu machen, mit dem Ziel, den anhaltenden Rückgang an Teilnehmern zu stoppen. Sollte dies auch in den nächsten 2 Jahren nicht gelingen, gehört dieser Anlass trotz über 80-jährigem Bestehen, der Vergangenheit an.

 

 

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